Neuer König
Generaloberst Manfred Nolte wurde mit 35 Ring neuer König. Mit 27 Ring …
Weiter…Vom 17.06. bis zum 20.06.2023 findet in Wennigsen wieder das „Historische Freischießen“ statt. Die Vorbereitungen beginnen mit dem Losmachen am 07.05.2023. Da das sog. Losmachen eine Woche später als in den Vorjahren beginnt ist die Zeit bis zum Fest für die Schaffer, welche die Wennigser Bürger um Spenden bitten sehr kurz bemessen. Daher beginnen die Schaffer mit Genehmigung der Schützengesellschaft ausnahmsweise schon im April mit ihrer Tätigkeit. Die Wennigser Bevölkerung wird hierfür um Verständnis gebeten. Bitte empfangen Sie die Schaffer wie immer mit offenen Armen.
Liebe Freunde des Historischen Freischießens,
entsprechend unserer Tradition feiern wir in diesem Jahr wieder unser Historisches Freischießen. Das Fest findet vom 17. bis zum 20. Juni statt.
Als Schaffer haben wir die Aufgabe, Sie über die Feierlichkeiten zu informieren. Außerdem bitten wir für die Organisation des Festes um Spenden. Als Dankeschön für Ihre Unterstützung arrangieren wir ein Fahnenschwenken bei einer Schwenkstelle in Ihrer Nähe.
Wir freuen uns, wenn Sie zum Gelingen des Historischen Freischießens beitragen wollen. Wenn Sie spenden möchten oder Fragen und Anregungen haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!
Mit besten Grüßen
Ihre Schaffer
Um Missbrauch vorzubeugen, können sich die Schaffer mit einem Ausweis legitimieren. Bitte fragen Sie bei einem Besuch der Schaffer danach und lassen sich diesen zeigen.
Spenden - ein Beitrag für das Freischießen
Mit einem finanziellen Beitrag unterstützen Sie die Organisatoren des Freischießens und tragen so zu einem reibungslosen Ablauf des Festes bei.
Wenn Sie dazu beitragen möchten, werden die Schaffer die Spenden persönlich bei Ihnen einholen, oder sie vereinbaren mit den Schaffern einen Spendentermin. Die Höhe des Spendenbetrages können Sie frei bestimmen.
Sie können aber auch das Spendenkonto* des Fördervereins „Historisches Freischießen“ nutzen, um Ihren Beitrag einfach zu überweisen.
Spendenkonto:
„Historisches Freischießen Wennigsen e. V.“
Verwendungszweck: XXXXXXXXXXXXXX
IBAN: DE28251933310641989500
* Spendenbescheinigungen werden vom Förderverein ausgestellt.
Bei Spenden unter 300,- € reicht der Überweisungsbeleg oder die vom Schaffer ausgestellte Quittung.
Fahnenschwenken als Dankeschön
Das traditionelle Fahnenschwenken ist das symbolische Dankesagen an die vielen Unterstützer des Freischießens. Nachbarn und Freunde, die gespendet haben, schließen sich unseren etablierten Schwenkstellen an, um das Ereignis gemeinsam genießen zu können.
Bitte informieren Sie die Schaffer, wenn Sie sich einer Schwenkstellen anschließen möchten. Eine Auflistung aller Schwenkstellen und der zuständigen Schaffer finden Sie im Flyer
Anton Graune
Tel.: 05103 5558076
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an:
Die Schaffer beim Freischießen haben eine lange und wichtige Tradition
(Auszug: Recherchiert von Wolfgang Hennes und Winfried Gehrke)
Die Schaffer des historischen Freischießens von Wennigsen werden oft gefragt, welche Aufgaben sie eigentlich haben und welche Tradition sich im Schafferamt verbirgt. In den bekannten geschichtlichen Überlieferungen aus Wennigsen ist das Schafferamt nur unklar beschrieben. Wolfgang Hennes, ein langjähriger Mitwirkender beim „Historisches Freischießen“ ist hier in einer alten Schützenordnung im ehemaligen Herzogtum Braunschweig/Wolfenbüttel fündig geworden.
Zunächst der Begriff „Freischießen“
Das Schützenwesen findet seinen Ursprung im Mittelalter. Die Schützen waren Bürgerwehren, die die Dörfer und Städte vor „Plünderbanden“ schützten. Im Zusammenhang mit den Übungen der Schützen wurden (in unterschiedlichsten Traditionen) Feierlichkeiten mit Umzügen veranstaltet.
Beim sogenannten „Freischießen“ konnte sich der beste Schütze für ein Jahr von seinen „Steuerabgaben“ freischießen, oder sich andere Privilegien erkämpfen (bis hin zum Recht auf Heirat), wie z.B. in der Oper „Der Freischütz“ dargestellt. Diese Art der Schützenfeste und Freischießen waren und sind insbesondere im Raum Hannover bekannt. Die Steuerfreiheit ist heute natürlich nicht mehr gegeben, aber nach dem „Wennigser Freischießen“ wurden so manche Ehen geschlossen!
Nachfolgend einige Ausführungen zum Schafferamt,
Nach alten Schützenordnungen vertraten die „Schaffer“ die „Schützengesellschaft“ nach außen und führten die Geschäfte. Sie beschafften die „Kleinodien“ und verwalteten die Gelder. Auch die jährliche öffentliche Abrechnung führten Sie durch. Sie benennen die Männer an den Scheiben, wachen über die „Schießordnung“, sie prüfen und verkünden die „besten Männer“ (Verkündung des neuen Schützenkönigs nach dem Schießen). In Wennigsen hat sich vieles von den Schaffern zum „Kommandierenden General“ und den „Stabsoffizieren“ verschoben.
Wichtig sind die Schaffer in Wennigsen auch heute noch, denn sie halten den Kontakt zur Bevölkerung und werden gerne von der Bevölkerung beim Einsammeln der „Kleinode“ heute in Form von Geld/Spenden empfangen. In Absprache mit den Stabsoffizieren organisieren sie das „Fahneschwenken“, als Dank für die Spenden und Mitwirkung der Bürger.
Im Gegensatz zu den anderen Akteuren des Freischießens hat der Schaffer keinen militärischen Dienstgrad. Er ist also die „Zivilperson“ innerhalb der Schützengesellschaft. Bei den meisten Schützengesellschaften sind die Schaffer laut Satzung den höchsten Offizieren aber „ehrenhalber“ gleichgestellt.